Donnerstag, Juli 25, 2013

Kugelkopf oder DreiWegeKopf für das Stativ?



Es kommt, wie so oft, auf die konkrete Arbeitssituation an:

Schneller ausrichten lässt sich die Kamera mit einem Kugelkopf. Je nach Qualität ist auch präzises Ausrichten gewährleistet. Je schwerer die Kamera, desto besser muss die Qualität des Stativkopfes sein, damit die Einstellungen dem Gewicht nicht nachgeben.

Der DreiWegeKopf setzt etwas mehr Übung voraus, wenn es um schnelles Arbeiten geht. Es sind halt drei Hebel zu bedienen, beim Kugelkopf nur einer.

Hingegen ist für die Panorama- und 360-Grad-Fotografie ein DreiWegeKopf alternativlos. Desgleichen beim Filmen, weil sich horizontal und vertikal leichter schwenken lässt, ohne die Kamera aus der Waagerechten zu bringen, wie es beim Schwenk mit einem Kugelkopf unausweichlich passieren würde.

Kurzum: Der Drei-Wege-Kopf deckt ein breiteres Arbeitsspektrum ab, während der Kugelkopf in wichtigen Arbeitsbereichen praktischer ist. Noch schneller wäre allerdings ein Pistolengriff, aber sie sind für schwere Wechselobjektivkameras technisch anspruchsvoller, folglich nicht billig.

Die hier abgebildeten und preisgünstigen Bilora-Stativköpfe kommen mit unseren Kameragewichten bestens klar, z.B. Canon EOS 600 D + 300-mm-Objektiv + größerer Aufsteckblitz = 1,8 Kilogramm.

Beim Filmen ist der Drei-Wege-Kopf MA 804 RC2 von Manfrotto leichtgängiger, aber auch deutlich teurer.

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Allgemein: Was sich immerzu lohnt, ist ein wirklich gutes Stativ, denn das erweitert uns die oft mäßigen oder komplizierten Lichtverhältnissen und Schärfentiefen, bei denen die selteneren Aufnahmen entstehen. Nach vielen Jahren griff dafür nun doch tiefer in die Tasche, Manfrotto 055XPROB, das ohne ausgezogene Mittelstange fast Augenhöhe hat, auch gut für Kleinobjekt-Fotografie, weil mit schwenkbarer Mittelsäule. Und mit bloß zwei Auszügen schneller als "Wanderstative", die mit drei oder vier Auszügen zwar etwas kompaktere Transportmaße haben, aber auch schlimmer wackeln. - Trotzdem gelingen viele Aufnahmen nicht:-), wenn man ausschließlich experimentiert und nicht sicherheitshalber auch mal den Automatikmodus zwischenschiebt.


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Donnerstag, Juli 11, 2013

Was wäre Licht ohne Schatten?

Was wird die Canon 750 D bringen?

Mir fällt nichts ein, denn die 700 D hat eigentlich alles, was die gegenwärtige Technik im gehobenen Amateurbereich zu bieten hat. Auch ein Filmschalter wurde endlich ergänzt und praktischer als das Modus-Wählrad.
Mir wäre es am liebsten, Canon würde nun endlich anstelle der überflüssigen "M" eine gleichwertige Systemkamera basteln, auf die ohne Adapter alle EF-Objektive passen und die auch nicht teurer als die 700 D würde.
Wer jetzt in das APS-Format einsteigen möchte, sollte allerdings ruhig noch zur 600 D greifen, die inklusive Kit-Objektiv inzwischen für unter 470 € zu haben ist und qualitativ von der Canon 650 D und 700 D zu wenig überholt wurde.